Städtische Bürgerstiftung bekam neuen Vorstand

Bürgermeisterin Anette Schmidt, Heike Theiler-Markert, Sabine Oberst, Prof. Dr. Thomas Müller

Bei der städtischen Bürgerstiftung gab es in diesem Jahr einige personelle Veränderungen im Vorstand, vor allem bedingt durch die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl. In der vergangenen Woche kam nun der neue Stiftungsvorstand zu einer ersten Sitzung zusammen.

Laut Satzung hat nun Bürgermeisterin Anette Schmidt den Vorsitz inne und „freut sich auf die spannenden Aufgaben, die nun vor mir liegen“. Geschäftsführerin Sabine Oberst, die ab Januar die Nachfolge von Rainer Ruppert als Leiterin des Bauordnungsamtes antreten wird, gab ihre Tätigkeit an Heike Theiler-Markert weiter. Bürgermeisterin Anette Schmidt dankte allen Anwesenden und besonders Sabine Oberst für ihre außergewöhnlich engagierte und zuverlässige Arbeit in den vergangenen acht Jahren. Sabine Oberst war im August 2011 zur Geschäftsführerin der Bürgerstiftung als Nachfolgerin von Thomas Schreglmann bestellt worden. In ihrer Amtszeit betreute sie zahlreiche Projekte, unter anderem die Förderung der Erneuerung des Trimm-Dich-Pfades am Hamberg, den Neubau des Wasserspielplatzes im Badgarten, die Möblierung für die Fußgängerzone, die Unterstützung des Wettbewerbs Kreative Köpfe, Kinder-Uni und Kinder-Lab, die Anschaffung von Leihinstrumenten für die Bläserklasse am Schulzentrum, die Außenbeleuchtung des Kirchturms der St.-Martins-Kirche sowie die Ausrichtung der Feier zum 20-jährigen Bestehen der Bürgerstiftung.

Aus der Mitte der Bürgerschaft sind nun Prof. Dr. Thomas Müller und Dr. Jörg Sallath im Vorstand vertreten, Prof. Dr. Thomas Müller wurde zum Stellvertreter für Bürgermeisterin Anette Schmidt als Vorsitzende des Stiftungsvorstands gewählt. Aus der Mitte des Gemeinderates gehören Nina Warken, Josef Morschheuser, Dr. Leonhard Haaf und Gerhard Baumann (UFW) dem Stiftungsvorstand an.
 
In der Sitzung wurde auch der Jahresabschluss zum vergangenen Jahr 2018 vorgelegt. Auf der Einnahmenseite gab es wieder viele Spender, die die Bürgerstiftung finanziell unterstützten. „Wir freuen uns immer über Zustiftungen und sind dankbar, wenn wir diese Mittel sinnvoll und für eine gute Sache verwenden können“, so Bürgermeisterin Anette Schmidt.
Über die Verwendung der Stiftungserträge wurde einstimmig beschlossen, dass eine äußerst begabte Schülerin als Anerkennung ihrer überragenden musikalischen Fähigkeiten eine Unterstützung aus dem Fonds zur Begabtenförderung erhält. Aus dem Fonds zur Qualifizierung junger Mitbürger kann außerdem die Lernwerkstatt „Bau-Hand-Werk“ im Schuljahr 2019/2020 fortgesetzt werden.
 
Im Jahr 1999 gründete der Gemeinderat der Stadt Tauberbischofsheim die Bürgerstiftung Tauberbischofsheim als rechtlich selbständige örtliche Stiftung und stattete diese mit einem finanziellen Grundstock aus den Nachlässen des Komponisten Richard Trunk und Paul Koldschmidt aus. Die Stiftung ist ausschließlich gemeinnützig tätig und verfolgt den Zweck der Förderung der Gemeinwesenarbeit in der Stadt wie die Förderung von Kunst und Kultur, Jugendarbeit, Wohlfahrtspflege, Umweltschutz, ehrenamtlichen Engagements, Bildung und Wissenschaft. Zustiftungen sind jederzeit erwünscht, auch namentliche Fonds sind möglich.

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